Heute wurde indisch gekocht!

09.04.2014 20:53

Aufgepasst Indien-Fans und alle die gerne exotisch kochen und Neues probieren wollen! :) 

 

Heute entschieden sich ich und Chetah mal etwas Neues auszuprobieren und dachten sich: Heute kochen wir indisch. 

Es gab: Vegane Linsebällchen mit Pfefferminz-Sauce aus Joghurt und Curry-Sauce! :) 

Hier die Zutaten zu den Linsebällchen: 

  • 250g rote Linsen 
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Chillischote
  • 1 Stängel Zitronengras
  • 1 EL Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • etwas Salz

Zubereitung: 

Die Linsen über Nacht einweichen oder mindestens 6 Stunden. Am nächsten Tag in ein Sieb schütten und abtropfen lassen.
Zwiebel, Knoblauch und Chilischote klein hacken. Beim Zitronengras oberes und unteres Ende ein bisschen wegschneiden und den Rest auch hacken. Alles, was wir gerade zerhackt haben, zusammen mit den Linsen pürieren. Mehl, Backpulver, Fenchelsamen und etwas Salz dazugeben und alles gut vermischen.
Den Teig zu Bällchen formen, etwa Tischtennisballgröße. Die Bällchen in Öl goldbraun frittieren oder mit etwas Öl bepinseln und ca. 20 Minuten im Ofen bei 200° backen, dabei gelegentlich wenden.

Nun die Zutaten der Pfefferminz-Sauce aus Joghurt: 

  • 1 handvoll Pfefferminze
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • 1/2 TL Korianderpulver
  • 300g Joghurt

Zubereitung:

Pfefferminze, gehackte Zwiebel, Kreuzkümmel und Koriander miteinander im Zerkleinerer häckseln und dann mit dem Joghurt (nicht fettreduziert!) mischen.
Nach eigenem Geschmack etwas Honig dazumischen. Macht einen leichten süß-sauer Geschmack. 

Wir nahmen eine herkömmliche Curry-Sauce aus dem Supermarkt. Falls ihr eine hausgemachte wollt, guckt doch im Internet es gibt haufenweise Rezepte dazu. :) 

Den Geschmack empfanden wir als sehr pikant und es war einfach mal was Anderes. Wir genossen es sehr und sind ab dem heutigen Tag eindeutig Fans der Indischen-Küche! :) 
Ein kleiner Tipp von uns: In Indien ist es typisch einen Monat lang die Mahlzeiten mit den Händen zu essen. Taucht die Linsebällchen in die zwei Saucen gleichzeitig ein und es ergibt eine äußerst schmackhafte Mischung aus gewürzig-pikant und süß-cremig. 
Probiert es einfach aus und schreibt uns wie ihr es fandet! :) 
 

Hier noch etwas zu den Hennamalereien der indischen Kultur:

Die kunstvollen Bemalungen und Musten im indischen, orientalischen und afrikanischen Raum sind äußerst verschieden. Die indische Hennamalerei bedient sich besonders feinen Linien und zarter Muster, die Hände und Gelenke fast vollständig bedecken. Arabische Frauen bevorzugen hingegen eher große, blumige Bemalungen und Frauen Nordafrikas schmücken sich vorwiegend mit geometrischen Mustern. 

Aline Tauzin berichtet in ihrem Artikel "Henna the tree of paradise" von einer speziellen Technik, die darin besteht die Muster mit einem Stock und einer Mischung aus Asche und dem milchigen Saft der Euphorbia peplus auf die Haut zu zeichnen. Sobald die Mischung getrocknet ist, werden die Muster mit Hennapaste nachgezogen. Anschließend werden die Handflächen und Fußsohlen gleichmäßig mit Hennapaste bedeckt, wobei die Gelenke mit roten Punkten verziert werden. 

Die Verzierungen nennen sich im indischen "Mehndi" und sind ein fester Bestandteil bei traditionellen Zeremonien, Festlichkeiten und Hochzeiten. Jedes Symbol hat seine eigene Bedeutung und soll die Frau/Braut vor äußerlichen Schädlichkeiten schützen und die positiven Kräfte stärken. 

Zum Abschluss noch mein absolutes Lieblingslied aus den Bollywood-Filmen: www.youtube.com/watch?v=LW8ddkl_f0E

So, das wars mit unserem kleinen Eintrag. Ich hoffe, ihr habt einen kleinen Einblick in die Hennamalerei bekommen und natürlich hoffen wir auch, dass ihr unser Rezept ausprobiert! Es schmeckt wirklich wunderbar :) 

Kisses and Hugs, CheSha